Sickertest, Korngrößenanalyse, Entwurfsberechnung einer Versickerungsanlage
VERSICKERUNGSFÄHIGKEIT
Bei einer Notwendigkeit zur Einleitung von wenig verschmutzten Niederschlags- und Oberflächenwässern, insbesondere von Dachwässern über eine Versickerungsanlage in den Untergrund aufgrund von einem Zuleitungsverbot in das Kanalnetz prüfen wir die Versickerungsfähigkeit des Untergrundes.
Die Möglichkeit zur Versickerung dieser Wässer hängt primär vom geologischen Aufbau der ungesättigten Bodenzone zwischen Geländeoberfläche und Grundwasserspiegel ab. Zur Ermittlung eines für die weiteren Planungen wichtigen Durchlässigkeitsbeiwertes (kF) stehen Ihnen folgende Methoden zur Verfügung:
Sickertest
In einem verrohrten Bohrloch wird ein Sickertest nach USBR durchgeführt. Dazu wird ein Sickergestänge im Boden installiert und die im Boden versickernde Wassermenge aufgezeichnet. Dadurch erhält man nach Berechnungen einen Durchlässigkeitsbeiwert kF.
Korngrößenanalyse
Indirekt kann ein Durchlässigkeitsbeiwert kF auch ermittelt werden, indem eine Korngrößenanalysen einer Bodenprobe im Labor durchgeführt wird. Durch eine Siebung und Sedimentation kann die Bodenart und der sich daraus ergebende Durchlässigkeitsbeiwert in Erfahrung gebracht werden.
Entwurfsberechnung einer Versickerungsanlage
Im Bedarfsfall kann für die Vordimensionierung einer Versickerungsanlage (wie z. B. eine Rigole, eine Schacht- oder Muldenversickerung) eine Entwurfsberechnung von uns angefertigt werden.